I N H A L T
• Das Denkmal
• Volkstrauertag 2020
• Was sagen uns die Wörter?
• Degen
• Die deutsche Eiche
• Lorbeerkranz
• Das Eiserne Kreuz
• Die Kyffhäuser-Kameradschaft
• »Wie lange noch ...«
• Die Denkmalstraße und mehr
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Kellenhusen, Kreis Ostholstein
Bei der Bushaltestelle, Adresse: Denkmalstraße 1
Eine gewaltige Eiche überragt den Denkmalsplatz. Laut Hans-Uwe Hartert, dem Gemeindearchivar von Kellenhusen, ist es eine Friedenseiche.
Nach dem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg forderte die Regierung im Deutschen Kaiserreich dazu auf, Friedenseichen zu pflanzen und zu pflegen, damit »dieses Sinnbild deutscher Kraft und deutscher Treue sich in aller Herrlichkeit entwickeln könne und künftigen Geschlechtern Gelegenheit geben würde, sich in seinem Schatten dankbar der Helden von 1870 und 1871 zu erinnern.«
Info für Baumexperten: Die Eiche auf dem Denkmalplatz in Kellenhusen ist jünger als 150 Jahre. Hans-Uwe Hartert hat im Gemeinderatsprotokoll vom 20. April 1929 gefunden, dass die ursprüngliche Friedenseiche gefällt und durch eine junge Eiche ersetzt werden musste.
Mehr Informationen im Kapitel »Die deutsche Eiche«.
Die Friedenseiche steht auf einem leicht erhöhten, langen Rasenstück in der Mitte des Platzes. Links und rechts führen Sandwege zum Denkmalsplatz. Rechts neben dem Denkmal sehen wir eine weitere Bushaltestelle mit Wartehäuschen. Wegen Platzmangel an beiden Haltestellen wurde kurzerhand ein Fahrradständer hinter dem Häuschen auf dem Denkmalsplatz aufgestellt. Das empfand auch die Untere Denkmalsbehörde des Kreises in einem Auszug aus der Denkmälerkartei 2013 als »störend«. Unser Foto wurde 2022 aufgenommen, der Ständer steht noch, allerdings war dort gerade kein Fahrrad abgestellt.
Vor der Eiche ist für die Tafel der Stifter des ursprünglichen Denkmals zum 1. Weltkrieg ein abgeschrägtes Podest aus Bruchsteinen gemauert worden.
Die Widmung auf der eingelassenen hellen Marmorplatte folgt mittig gesetzt nach dem ehrenden militärischen Symbol eines Eisernen Kreuzes in Kontur:
Den gefallenen Brüdern zur Ehre
der Gegenwart und der Zukunft
zur Erinnerung an die große Zeit,
errichtete diese Stätte
der Kameradschaftsbund
1929 Kellenhusen
1929 hatte der Kameradschaftsbund das Denkmal zum 1. Weltkrieg errichtet und er begleitete es auch bei der Erweiterung bzw. dem Neubau der Anlage. An »die große Zeit« wollten die Kameraden damals erinnern. So sah sie aus, die große Zeit: Mit dem Ziel seine Herrschaftsgebiete auszuweiten, trat Deutschland im August 1914 in den 1. Weltkrieg ein. In den folgenden vier Jahren kam es zu Materialschlachten mit dem erstmaligen Einsatz von Massenvernichtungswaffen. Aus dem Deutschen Reich kamen fast zwei Millionen Soldaten ums Leben, weltweit etwa 17 Millionen, das übertraf alles bisher Dagewesene bei weitem.
Mehr Informationen im Kapitel »Die Kyffhäuser-Kameradschaft«.
Das Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein stellt in seiner Datenbank Beschreibungen der geschützten Denkmäler zur Verfügung. Hier ein Auszug zur Anlage in Kellenhusen: »Die gesamte Anlage ist städtebaulich aufwändig angelegt und spiegelt das Gedenken der Zwischenkriegszeit mit ihrer kriegsverherrlichenden Attitüde, etwa in dem Ausdruck ›große Zeit‹ wider. Straßenbildprägende Anlage, die sprechendes Zeugnis der Geschichte des Ortes und ihrer Menschen ist sowie für die Entwicklung der Gedenkkultur.«
Die Beschreibung des Landesamtes Lizenz CC BY-SA 4.0
Das Monument ist nach dem 2. Weltkrieg komplett mit Bruchsteinen neu aufgemauert worden. An beiden Seiten führen zwischen einer Podestmauer zwei Stufen auf den erhöhten Sandplatz.
Die aufwändig mit Abstufungen, Türmchen, Podesten und Rundungen gestaltete Mauer trägt die Namenstafeln und die entsprechende militärische Symbolik für die toten Soldaten beider Weltkriege. Die Mitte wird mit einem gestuften Podest für die Kranzablage betont.
Das Denkmal wird gekrönt von einem dreidimensionalen Eisernen Kreuz mit hervorgehobener Kontur auf einem doppelten Sockel. Das Eiserne Kreuz in der Version der Kaiserzeit zeigt dunkel hervorgehoben die preußische Königskrone, in der Mitte das »W« für Kaiser Wilhelm II. und unten das Jahr der dritten Stiftung: 1914. Am 8. August 1914 hatte Wilhelm II in seiner Eigenschaft als preußischer König die Stiftung seiner beiden Vorgänger erneuert und machte das Eiserne Kreuz durch seine breit angelegte Verleihungspraxis zu einem quasi deutschen Orden. Mehr Informationen im Kapitel »Das Eiserne Kreuz«.
Das Eiserne Kreuz wird auf Kriegerdenkmälern den toten Soldaten von den Stiftern posthum und kollektiv verliehen. Allein ihr Soldatentod beweist die dafür erwartete Tapferkeit und die Treue.
In Kellenhusen steht obendrein auf der breiten untersten Sockelstufe der gereimte Sinnspruch:
Ruht Ihr auch in fernem Lande
Treu gedenken wir Euer am Heimatstrande
Auf der mittleren, höchsten Mauerfläche ist unter dem Eisernen Kreuz eine fast weiße Marmortafel zum 1. Weltkrieg eingemauert worden.
Der Text beginnt mit einer Aussage in großen Lettern, mittig gesetzt:
Den Heldentod fürs Vaterland
starben (in sehr kleinen Lettern)
1914 (Lorbeerkranz auf gekreuzten Degen) 1918.
Es folgt die Liste der 16 Soldaten aus Kellenhusen, die im 1. Weltkrieg ihr Leben ließen. Jeder Soldat erhielt eine Zeile, in der Vor- und Familienname, der Geburtstag, abgekürzt geb. und der Sterbetag, abgekürzt gef. genannt werden. Drei Soldaten sind als vermißt gemeldet, abgekürzt verm.
Die Liste ist nach den Todestagen geordnet, die sind fast gleichmäßig über die vier Kriegsjahre verteilt.
Mehr Informationen zu der Symbolik in den Kapiteln »Degen« und »Lorbeerkranz«.
Unter der Tafel ist eine Art Mosaik aus dunklen und hellgrauen Steinen eingemauert, das aus einer anderen Zeit zu stammen scheint. Drei schwarze Steine sind zu einem Kreuz zusammen gesetzt, halb Totenkreuz, halb Eisernes Kreuz. Wir vermuten, dass das aufgesetzte Eiserne Kreuz mit dem Sinnspruch, die Namenstafel und das Steinmosaik Teile des ursprünglichen Denkmals zum 1. Weltkrieg sind, die dann in diese neue Wand eingesetzt wurden.
Die Zuschreibung auf den beiden in die Seitenflügeln der Gedenkmauer eingelassenen Marmortafeln zum 2. Weltkrieg lautet:
1939 Für Volk und Vaterland 1945
Die Formulierung »Volk und Vaterland« läßt vermuten, dass sich die Denkmalsstifter auch nach dem 2. Weltkrieg noch anhaltend mit dem Begriff der »Volksgemeinschaft« identifiziert haben.
»Das Ziel nationalsozialistischer Politik lag in der Herstellung der ›Volksgemeinschaft‹, einer Gesellschaftsordnung, der nur die ›erbbiologisch wertvollen‹ und ›rassereinen‹ Deutschen angehören und aus der die ›Fremdvölkischen‹ und ›Gemeinschaftsfremden‹, allen voran die Juden, ausgeschlossen werden sollten.«
• Michael Wildt, Bundeszentrale für politische Bildung, 2012
Mehr dazu auf www.bpb.de
Ergänzt wird auf der linken Tafel, wieder in kleinen Lettern:
gefallen:
Es folgen in zwei Spalten gesetzt 36 Namen: Vor- und Familiennamen und die Lebensdauer der Soldaten mit Geburts- und Sterbejahr. Die Liste ist wieder nach dem Sterbedatum geordnet. 13 Soldaten sind 1942 gestorben. Der letzte auf der Liste starb am 19.12. 46 mehr als anderthalb Jahre nach Kriegsende, er ist also nach militärischer Sprachregelung eigentlich gestorben und nicht gefallen, d.h. er hat nicht im Kampf sein Leben verloren.
Mit gleicher Zuschreibung »Für Volk und Vaterland« werden auf der rechten Tafel zwei weitere Soldatengruppen aufgelistet.
in Kriegsgefangenschaft verstorben:
Das betrifft sieben Soldaten, fünf von ihnen sind über 40 Jahre alt geworden. Einer starb kurz vor Kriegsende, fünf in den ersten vier Nachkriegsmonaten, einer im Mai 1947.
vermißt:
Hier werden 28 Soldaten aufgeführt. Naturgemäß kann nicht immer der genaue Todestag angegeben werden. Gut drei Jahre nach Kriegsbeginn wird der erste Soldat vermißt, 1943 vier, 1944 elf, 1945 ebenfalls elf Soldaten, einer davon nach Kriegsende. Der jüngste Vermißte wurde 17 Jahre, der älteste 53 Jahre alt.
Über beiden Tafeln ist eine Betongussplatte mit dem Hochrelief eines Lorbeerkranzes mit Schleife, dem Zeichen für einen militärischen Sieg, fast in Originalgröße eingelassen. Die Reliefs sind silberweiß angemalt.
Mehr Informationen im Kapitel »Lorbeerkranz«.
In gleicher Manier sind in die beiden Außenpfeiler länglich hohe Betongussplatten eingesetzt worden, hier sehen wir jeweils detailreich das Hochrelief eines ehrenden Eichenlaubkranzes mit Schleife auf einem gesenkten Bajonett.
Mehr Informationen im Kapitel »Die deutsche Eiche«.
Auch wenn die Waffe als Zeichen für den verlorenen Krieg gesenkt ist, soll das Zeigen von Waffensymbolen auf einem Kriegerdenkmal doch auch eine nur erzwungen ruhende Wehrhaftigkeit darstellen.
Vor dem Denkmalsplatz ist auf einem Betonsockel ein Ziegelsteinklotz mit einer Nische für eine Holzskulptur aufgemauert worden. Sie zeigt zwei Hände, die einen Stacheldraht umklammern. Wir erfahren nichts über die Bedeutung der Skulptur, die ganze Ausprägung dieses Kriegerdenkmals läßt uns aber vermuten, dass hier Anfang der 50er Jahre die Hände eines deutschen Soldaten in einem Kriegsgefangenenlager dargestellt werden sollen.
Mehr Informationen dazu im Kapitel »Wie lange noch ...«.
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Volkstrauertag 2020
Die Gemeinde Kellenhusen und die VDS Kyffhäuser Kameradschaft wählten für ihre Kranzschleifen die heute übliche, oft erwünscht alle Kriegsopfergruppen umfassende Formulierung: »Den Toten zum Gedenken« – egal ob Wehrmachtssoldaten, SS-Männer, zivile Opfer, ermordete Juden, Zwangsarbeiter ...
Vor der Kulisse eines Denkmals mit Soldaten herorisierender Symbolik bis hin zum Eisernen Kreuz auf der Kranzschleife kann nicht gleichzeitig ihrer Opfer gedacht werden.
»Das sind natürlich Erinnerungen an Menschen, die man lieb hat. [...] Da fällt es schwer zuzugestehen, dass jemand, um den man trauert, einerseits Opfer war – auf jeden Fall Opfer – und auf der anderen Seite auch Teil eines verbrecherischen Regimes war, ob er nun wollte oder nicht. Aber es ist eine Frage der historischen Ehrlichkeit, dass wir uns solchen Fragen stellen.«
• Wolfgang Froese, Stadtarchivar von Gernsbach, Badische Neueste Nachrichten 4.10.2019
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Was sagen uns die Wörter?
Heldentod fürs Vaterland:
• Kerstin Klingel, Eichenkranz und Dornenkrone, 2006, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, S.89: »Mit der Bezeichnung ›Held‹ sollte die besondere militärische Leistung des Gefallenen, die letztendlich vor allem in seinem Tod bestand, verbal ausgezeichnet werden. Der Tod der Soldaten belegt nicht ihr militärisches Versagen, sondern zeugt von besonderem Mut und Einsatz. Das soll die Hinterbliebenen stolz machen. [...] Die Soldaten, die lebend aus dem Krieg wieder heimgekehrt sind, werden in den Inschriften nicht als Helden bezeichnet.«
• www.kirchliche-dienste.de/arbeitsfelder/frieden/Gedenkorte-fuer-Verstorbene-der-Weltkriege: »Prinzipiell existieren keine Helden, sondern sie werden per Zuschreibung von außen dazu gemacht. Dies erkennt man bereits daran, dass heute andere Menschen als Helden gelten, als zur Zeit des 1. und 2. WK. Es handelt sich um eine Konstruktion, die einen bestimmten Zweck erfüllen soll, denn nicht jeder Soldat ist ein Held. Auch werden andere am Krieg direkt oder indirekt Beteiligte (Dichter, Ärzte, Hausfrauen, Invaliden usw.) deutlich seltener als Helden verehrt – von Kriegsgegnern ganz zu schweigen.«
• Kurt Tucholsky: »Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Krieg getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.«
• Klingel, S.94: »Wenn in den Inschriften explizit erwähnt wird, für was die Soldaten gestorben sind, ist es in den häufigsten Fällen das ›Vaterland‹. Die Verwendung dieses Begriffes war nach dem Ersten Weltkrieg meist mit einer nationalistischen Haltung verbunden: das deutsche Vaterland, mit dem die eigene Identität untrennbar verknüpft ist, und nur das deutsche Vaterland stellt höchsten Wert dar. Dass dieses ›Vaterland‹ aus dem Streben nach europäischer Vormachtstellung mit im wahrsten Sinne Feuereifer in den Ersten Weltkrieg eingetreten ist, die Soldaten also in Wahrheit für einen Staat starben, der mittels ihrer Hilfe und ohne Rücksicht die eigenen Machtinteressen verfolgte, wird ausgeblendet.«
Den gefallenen Brüdern zur Ehre:
• Hartmut Häger, Kriegstotengedenken in Hildesheim, Gerstenberg 2006, S.60/61: »An den geliebten Menschen möchte man sich nicht im Zustand seiner Hinfälligkeit erinnern, sondern ihn als kraftvollen Menschen im Gedächtnis bewahren. Das am häufigsten verwendete Wort ›Gefallener‹ (oder ›gefallen‹) schließt die Dimension des Kraftvollen in seine Definition ein. Die Vorstellung eines ritterlichen Turniers leuchtet auf. Nur ein Aufrechter kann zum Gefallenen werden.«
• Häger, S.33: »Der Krieger mutiert zum Held, das Kriegerdenkmal zum Heldenehrenmal – und ist damit jeder kritischen Betrachtung entzogen. Der deutsche Soldat hat sich sui generis heldenhaft verhalten, so wenig wie er dürfen die Reichswehr oder die Wehrmacht in Zweifel gezogen werden. Die von Hindenburg am 18. November 1919 im parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Reichstags als Erklärung für die Niederlage des Ersten Weltkriegs vorgetragene ›Dolchstoßlegende‹ oder die Proteste gegen die ›Wehrmachtsausstellung‹ über von ihr begangene Verbrechen im Zweiten Weltkrieg sind Ausdruck der Bemühungen, sowohl die militärischen Institutionen wie auch die ihnen angehörenden Personen der geschichtlichen Realität und damit auch der Verantwortung zu entziehen.«
• Telegraphist J. Croad, SMS »Broke«, Jütland 1916 (Deutsches Marinemuseum Wilhelmshaven): »Als wir etwas sehen konnten und Zeit zum Nachdenken hatten, wurde mir langsam klar, was für ein schreckliches Szenario sich hier abgespielt hatte. Wir dachten an Begriffe wie ›Ehre‹ und ›Ruhm‹, die so viele Menschen in ihrer Unwissenheit mit dem Krieg in Verbindung bringen. Sie hätten die Decks der SMS ›Broke‹ am 1. Juni 1916 um 4 Uhr morgens sehen sollen. Da hätten Sie gesehen, wie der ›Ruhm‹ und die ›Ehre‹ tatsächlich aussahen. Achtundvierzig unserer Männer waren gefallen und die meisten waren so zugerichtet, dass sie nicht mehr wiederzuerkennen waren. Weitere vierzig waren sehr schwer verwundet. Ungefähr fünf Stunden lang versuchten wir, alle unsere toten Kameraden zu finden, sie von dem halbzerstörten Mannschaftsdeck zu schleifen und ihre Leichen über Bord zu werfen, damit sie in der tiefen See ihre letzte Ruhe finden konnten. Das waren die ›Ehre‹ und der ›Ruhm‹, die uns zuteilwurden. Es kommt einem vor wie ein Massenmord. Man fragt sich, wie die Menschen diese Kühnheit aufbringen konnten. Hätten wir nur einmal kurz überlegt, auf was wir uns da einlassen, wären wir niemals in den Krieg gezogen.«
Treu gedenken wir und Den Toten zum Gedenken:
• Häger, S.29: »Doch nur scheinbar stellt sich das Kriegerdenkmal dem Vergessen in den Weg. Tatsächlich befördert es das Vergessen, indem es nur ausgewählte Aspekte des Geschehenen repräsentiert: Wirkungen ohne Ursachen, Geschehnisse ohne Geschichte, Ergebnisse ohne Prozesse, Namen ohne Persönlichkeit, Opfer ohne Täter.«
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Degen
Auf dem Denkmal in Kellenhusen kreuzen sich zwei Degen wie in einem Gefecht, gerade so als hätte man im 1. Weltkrieg noch mit Degen gekämpft. Wider die Realität ließen die Denkmalsstifter einen Lorbeerkranz als Siegeszeichen auf die Kriegswaffen legen. »Im Felde unbesiegt«, das war ein gängiges Narrativ der Deutschen zum verlorenen 1. Weltkrieg.
Die Dolchstoßlegende besagte, das deutsche Heer sei im Weltkrieg »im Felde unbesiegt« geblieben und habe erst durch oppositionelle »vaterlandslose« Zivilisten aus der Heimat einen »Dolchstoß von hinten« erhalten. Antisemiten verknüpften »innere« und »äußere Reichsfeinde« dabei zusätzlich mit dem Trugbild vom »internationalen Judentum«.
Diese Legende diente deutschnationalen, völkischen und anderen rechtsextremen Gruppen und Parteien zur Propaganda gegen die Ziele der Novemberrevolution, die Auflagen des Versailler Vertrags, die Linksparteien, die ersten Regierungskoalitionen der Weimarer Republik und die Weimarer Verfassung. Sie gilt in der Zeitgeschichte als bewusst konstruierte Geschichtsfälschung und Rechtfertigungsideologie der militärischen und nationalkonservativen Eliten des Kaiserreichs. Sie lieferte dem Nationalsozialismus wesentliche Argumente und begünstigte seinen Aufstieg entscheidend.
• nach Wikipedia, abgerufen am 28. Juni 2018
Der Degen gehört zu den Waffen mit vornehmer Symbolkraft. Im 1. Weltkrieg wurde er nicht mehr als Stichwaffe benutzt. Der technologische Fortschritt durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert machte es möglich, dass für den 1. Weltkrieg neue Waffen entwickelt und produziert wurden, die Angriffe aus weiter Entfernung gestatteten. Es musste nicht mehr Mann gegen Mann gekämpft werden. Zu den neuartigen Waffen gehörten U-Boote, Panzer, Flugzeuge, Maschinengewehre, Handgranaten und Giftgas. Der Degen hatte ausgedient.
Er wurde aber bis heute ein nobles Assessoire für Galauniformen bei Paraden oder besonderen Zeremonien. Seine Bedeutung hatte der Degen in der Vergangenheit erlangt: er gehörte u.a. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zur vollständigen Garderobe von Offizieren und Adeligen und war insofern auch Rangabzeichen. Das Degenfechten gilt auch heute als ein akademischer Sport.
Der Degen auf dem Weltkriegsdenkmal ist also auch als zusätzliche Ehrung zu verstehen.
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Die deutsche Eiche
Eichenlaub ist in der militärischen Symbolsprache ein Zeichen hoher Ehre. Darum findet man es oft auf Orden, z.B. auf dem Ritterkreuz in der Zeit des Nationalsozialismus. Wie kam es zu dieser Symbolkraft?
Die Eiche zählt schon lange als »deutscher« Baum. Ihr hartes Holz und das charakteristische, spät fallende Laub machten sie seit der Zeit der Germanen zum Symbol für Unsterblichkeit und Standhaftigkeit. In jüngerer Zeit, besonders seit der Romantik, gilt die Eiche zudem als Symbol der Treue.
Mit der Nationalromantik des 19. Jahrhunderts, mit der Deutschen Revolution 1848/1849 und der Reichsgründung 1871, die das Gefühl nationaler Einheit bestärkten, zog das Eichenlaub in die deutsche Symbolsprache ein. Auf deutschen Ehrenmalen, Kränzen, Hoheitszeichen und dergleichen dient Eichenlaub in ähnlicher Form wie Zweige des Lorbeerstrauches bzw. der Lorbeerkranz.
• Nach Wikipedia, abgerufen am 12. November 2019
»Die Eiche beziehungsweise das Eichenlaub setzen im Denkmal einen deutsch-nationalen Akzent. Die Eiche galt seit dem 18. Jahrhundert als heldisch-deutsches Symbol und assoziiert als ›deutsche Eiche‹ darüber hinaus urwüchsige Stärke und mythologische Vergangenheit.«
• Reinhard Alings, Monument und Nation, Berlin 1996, S. 525
»Mit der Reichsgründung 1871 und dem Gefühl nationaler Einheit zog das Eichenlaub in die deutsche Symbolsprache ein. Auf deutschen Ehrenmalen, Kränzen, Hoheitszeichen, Orden und dergleichen diente es in ähnlicher Form wie Zweige des Lorbeerstrauches. Das Parteiabzeichen bzw. Parteisymbol der NSDAP hatte von 1920 bis 1945 einen Adler als Zeichen, der einen Eichenkranz in seinen Fängen hielt. Unerschütterlich ›wie die deutsche Eiche‹ und ähnliche Sprüche ließ die NS-Propaganda ab 1933 in Zeitungen veröffentlichen und über Lautsprecher verkünden. Da griff dann auch der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zum Spaten und pflanzte Eichen. [...] Im deutschen Volk wurde Hitler nach seiner Ernennung zum Reichskanzler fast schlagartig mit der deutschen Eiche gleichgesetzt. Denn für ihn pflanzten fast alle Städte und Dörfer, Stadt- und Ortsteile ihre ›Hitler-Eichen‹.«
• Wolf Stegemann, www.rothenburg-unterm-hakenkreuz.de
Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1974-160-13A / CC-BY-SA 3.0
Eichenlaub als höchste Zier: SS-Obergruppenführer und General der Waffen SS Theodor Eicke im Jahr 1942.
»Eichenlaub« war ab 1999 ein rechtsextremes Liedermacher-Duo aus dem Umfeld des Thüringer Heimatschutzes.
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Lorbeerkranz
Im alten Rom wurden siegreiche Waffen mit Lorbeerzweigen umwunden, später wurden den »Helden« von der Siegesgöttin Viktoria Lorbeerkränze gereicht oder auf’s Haupt gesetzt. In Kellenhusen liegt auch ein Lorbeerkranz auf den gekreuzten Degen des verlorenen 1. Weltkriegs.
Den toten Soldaten der Deutschen Wehrmacht nach dem verbrecherischen Angriffskrieg einen Lorbeerkranz, sei es auch nur als Symbol, zu spendieren ist absurd.
»Für Volk und Vaterland« sollen die Soldaten ihr Leben verloren haben? Ralph Giordano sagt dazu: »Auf welchem dieser steinernen oder metallenen ›Ehrenmale‹ wurde beim Namen genannt, für wen oder was gestorben worden ist? Kein Wort von nationaler Machtpolitik, von Hegemonialstreben, nackten Besitzinteressen, Beutegier, Eroberungsgelüsten und Weltherrschaftsphantasien, für die Millionen von deutschen und fremden Soldaten umgekommen sind. Diese Motive werden ebenso wenig genannt wie die Namen derer, die in den beiden Weltkriegen aus dem Massensterben Profit geschlagen, Blut in Gold verwandelt und zu ihrem eigenen militärischen Ruhm gewissenlos ganze Armeen geopfert haben.«
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Das Eiserne Kreuz
»Das Eiserne Kreuz wurde erstmalig 1813 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. gestiftet. Es war der erste militärische Orden, der nicht nur an Offiziere, sondern auch an einfache Soldaten für ihre militärischen Verdienste verliehen werden konnte. Kurz darauf führte der König die allgemeine Wehrpflicht ein. Das bisherige Söldnerheer wandelte sich zum Bürgerheer und für die Bürger mussten Anreize geschaffen werden, das eigene Leben im Krieg aufs Spiel zu setzen. Damit begann eine neue Zeit beim preußischen Militär: Soldaten waren nicht mehr nur Befehlsempfänger ohne Stimme und ohne Namen, sondern seit dieser Zeit wurden sie zu Vorbildern gemacht, denen nachgeeifert werden sollte. Der König versprach in der Stiftungsurkunde jedem Soldaten für den eventuellen Kriegstod ein Denkmal, das heißt, die Erwähnung auf einem Denkmal. Zumeist wurde das damals als Tafel in einer Kirche realisiert: Zeugnis der engen Verbindung von Monarchie und Kirche.
Das Eiserne Kreuz wurde sehr häufig als Relief auf Kriegerdenkmälern verwendet. Es steht hierbei als solches symbolisch für die Anerkennung der besonderen ›Vaterlandstreue‹ der gefallenen Soldaten. Ihr Tod im Krieg wurde dafür als Beweis gedeutet. Durch die Verwendung des Eisernen Kreuzes auf einem Denkmal sollten die Soldaten posthum für ihr Verhalten ausgezeichnet werden und damit als Vorbilder für die Nachwelt gelten.
Nach 1813 wurde es 1870 von Kaiser Wilhelm I. und 1914 von Kaiser Wilhelm II. neu gestiftet. Auch Adolf Hitler führte 1939 das Eiserne Kreuz als militärische Auszeichnung wieder ein, mit einem Hakenkreuz im Zentrum.
Heute ist das Eiserne Kreuz das »nationale Erkennungszeichen der Bundeswehr‹.«
• Kerstin Klingel, Eichenkranz und Dornenkrone 2006, S. 44f
• Auch Hitler trug das Ehrenkreuz an der Brust
»Vor allem die nahe der Front operierenden Sonderkommandos, die sowohl Juden ermordeten als auch an der Partisanenbekämpfung beteiligt waren, wurden von den Armeegenerälen reichlich mit Eisernen Kreuzen bedacht. Um nur die größten Verbrecher unter ihnen zu nennen, sei auf Rudolf Lange verwiesen, der für den Mord an den Juden Lettlands verantwortlich war, und auf Friedrich Jeckeln, der Massaker um Massaker organisierte, in der Westukraine, in Kiew (Babij Jar) und in Riga. Beide bekamen schließlich das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse.«
Zitiert aus einem Artikel »Orden für Massenmord« von Dieter Pohl
DIE ZEIT, 5.6.2008
Soldaten der Wehrmacht kämpfen nicht nur pflichtschuldig und gehorsam. Ohne die Gefühlswelt aus Stolz, Ehre und Männlichkeit ist nicht zu erklären, warum so viele an die Front streben – und dem Krieg bis zum Untergang verhaftet bleiben. (Frank Werner in ZEITGeschichte 4/2018)
Geschickte Propaganda: Begehrenswerte Ordensbrust in »Die Woche« Januar 1940.
Das Eiserne Kreuz ist das am häufigsten gezeigte Symbol in der rechten Szene. Manchmal wird es dort auch als Ersatz für das verbotene Hakenkreuz verwendet. Es wird in allen erdenklichen Formen angeboten, z.B. als Ohrstecker, Anhänger oder Gürtelschnalle.
... und ganz aktuell: Die Redaktion des Spiegel illustriert den Titel Nr.50 / 10.12.2022 zur Razzia bei »Reichsbürgern« und »Querdenkern«, denen vorgeworfen wird, einen Staatsstreich geplant zu haben, mit einem Eisernen Kreuz.
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Die Kyffhäuser-Kameradschaft
Auf der Website des Kyffhäuser-Landesverband Schleswig-Holstein lesen wir am 2. Mai 2022 die folgende Statistik:
»Der Kyffhäuser-Landesverband Schleswig-Holstein besteht aus 53 Kameradschaften in 8 Kreisverbänden sowie einer einzelnen Kameradschaft mit rund 2.000 Kameradinnen und Kameraden.
Im Verband deutscher Soldaten (VdS) sind 9 Ortsverbände in einem Kreisverband und 2 einzelne Ortsverbände mit rund 150 Mitgliedern aktiv.
Die Kyffhäuser-Jugend Schleswig-Holstein betreibt in 32 Kameradschaften Jugendarbeit mit ca. 350 Jugendlichen.«
Der VDS (Verband Deutscher Soldaten) Kyffhäuser Kameradschaft gedenkt am Volkstrauertag 2020 in Kellenhusen der Toten mit zwei gewichtigen Eisernen Kreuzen, dem militärischen Ehrenzeichen.
»Militärische Vereine spielten früher im gesellschaftlichen Leben eine weit größere Rolle als heute! Geachtet war nur der Mann, der ›gedient‹ hatte. Im Zivilleben konnte man durch die Mitgliedschaft in einem Militärverein am Ansehen, dass der Soldatenstand genoß, weiter teilhaben. So wurden die ›Kriegervereine‹, wie sie seit der Mitte des 19. Jahrhunderts genannt wurden, die mitgliederstärkste Vereinsform in Deutschland. Am Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte ihr Zusammenschluß zum ›Kyffhäuserbund‹. Neben allgemeinen Kriegervereinen bildeten sich Kameradschaften bestimmter Regimenter oder Waffengattungen. [...]
In engem Zusammenhang mit dem Kriegsvereinswesen stehen viele Denkmäler in Stadt und Land: Die Vereine regten ihre Errichtung an, spendeten Geld dafür und marschierten bei ihrer Einweihung auf.«
• Ludwig Arndt, Militärvereine in Norddeutschland, BOD, Werbetext zum Buch, 2008
»In Deutschland war die Trauer um die getöteten Soldaten gleichzeitig verbunden mit der Erinnerung an eine Niederlage. Das Kriegserlebnis wurde zu einem Mythos geformt, der das Sinnhafte des Kampfes und der Opfer hervorheben sollte:
›Die Erinnerung an den Krieg wurde zu einem heiligen Erlebnis umgedeutet, das der Nation eine neue Tiefe der religiösen Empfindung gab und überall präsente Heilige und Märtyrer, Stätten nationaler Andacht und ein zum Nacheifern aufforderndes Erbe lieferte.‹ (Mosse, 13) Der Gefallenenkult wurde zu einem zentralen Bestandteil nationaler Selbstdarstellung und entwickelte besonders in Deutschland eine gewaltige politische Wirkung.
Das Ideal der Kameradschaft wurde auf die ganze Nation ausgedehnt. Die Gedächtnisfeiern an den Ehrenmälern auf öffentlichen Plätzen betonten den Vorbildcharakter der Gemeinschaft der Frontsoldaten. Im besiegten Deutschland wurde die ›Volksgemeinschaft‹, aus der heraus die Nation zu neuer Stärke erwachen sollte, zum Vermächtnis, das die Gefallenen den Überlebenden hinterlassen hatten. Die allerorts errichteten Denkmäler trugen dazu bei, diesen Sinn, der dem Soldatentod beigelegt wurde, in die Öffentlichkeit zu tragen und im Bewusstsein zu erhalten.
Die von den Nationalsozialisten angestrebte Volksgemeinschaft ist ohne das idealisierte Vorbild der Frontkameradschaft des Ersten Weltkriegs nicht vorstellbar. Der Gefallenenkult erlebte im nationalsozialistischen Deutschland dann auch seine äußerste Steigerung.«
• Christian Lopau, Vortrag im Ratzeburger Dom im Begleitprogramm der Wanderausstellung der Nordkirche »Neue Anfänge nach 1945?«, 2017
Vortrag auf www.nordkirche-nach45.de
Eine Todesanzeige in der Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 23. März 2005 (!)
2006 beantwortete die Bundesregierung die kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Traditionsverbänden, Kameradschaftsvereinen und Rechtsextremismus.
Deutscher Bundestag Drucksache 16/1282
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»Wie lange noch ...«
Anfang der 50er Jahre wurden an vielen Orten Gedenkzeichen für deutsche Soldaten errichtet, die noch in Kriegsgefangenschaft waren. Sie bezogen sich auf die deutschen Kriegsgefangenen und Kriegsverbrecher, die zu diesem Zeitpunkt noch in der Sowjetunion inhaftiert waren und mahnten ihre Freilassung an. In Kellenhusen gibt es keine weitere Erläuterung dazu.
Das geschnitzte Werk mit echtem Stacheldraht in Kellenhusen
Foto: Wikimedia Commons / Benutzer:AxelHH
Eine Bronzeplatte auf einem kleinen Sandsteinmonument in Neustadt am Rübenberge, Niedersachsen: VERGESST UNSERE / KRIEGSGEFANGENEN / UND VERMISSTEN NICHT
In einer Kampagne kämpfte auch die Evangelische Kirche 1950 ausdrücklich auch für die Freilassung der inhaftierten deutschen Kriegsverbrecher.
»Wie lange noch …«. Fünf Jahre nach Kriegsende forderte die Evangelische Kirche die Freilassung der kriegsgefangenen Soldaten ebenso wie der verurteilten Kriegsverbrecher. Kirche der Heimat vom April 1950, S. 2
Schon im Mai 1949 war unter dem Titel »Gebt die Kriegsgefangenen und Internierten frei! Die Evangelische Kirche in Deutschland an die Alliierten« in den kirchlichen Blättern ein Aufruf des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands abgedruckt worden, in dem es hieß: »Sorgt für die Freigabe der Internierten! Lasst ab von dem Sonderrecht gegen die Besiegten! Beendet die Auslieferung von Kriegsgefangenen für Kriegsverbrecherprozesse!«
Diese Vorgänge können Sie detailliert nachlesen in Stephan Lincks Buch »Neue Anfänge? Der Umgang der evangelischen Kirche mit der NS-Vergangenheit und ihr Verhältnis zum Judentum. Die Landeskirchen in Nordelbien«, Band 1: 1945-1965, Lutherische Verlagsgesellschaft Kiel, S. 115 - 128:
1955 fuhr Konrad Adenauer schließlich nach Moskau, die Russen wünschten sich die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Die Vertreter der Sowjetunion akzeptierten nach zähen Verhandlungen, dass »9626 Kriegsgefangene und eine größere Zahl von Zivilinternierten umgehend nach Deutschland zurückkehren würden, wenn der Bundeskanzler in die Aufnahme diplomatischer Beziehungen einwilligte und außerdem zusagte, dass Ermittlungen der deutschen Justiz gegen 450 der Überstellten, darunter auch KZ-Aufseher, aufgenommen würden« (Deutschlandfunk). Adenauer schlug ein und kehrte im Triumph nach Deutschland zurück.
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Die Denkmalstrasse Und mehr
Der Denkmalsplatz befindet sich an der Waldstraße, Abzweig Denkmalstraße.
Dem Denkmal ist nicht nur eine Straße gewidmet ...
es hat auch einen eigenen Facebook-Account ...
auch das englischsprachige Ausland weist auf das Denkmal hin, als one of 2158 Memorial parks in Germany ...
und natürlich ist auch das Veteranen Korps Deutschland auf das Kellenhuser Denkmal aufmerksam geworden und hat es an 19. Stelle in seine Lieblingsliste aufgenommen.
Die letzten drei Bilder sind Screenshots vom 2. Mai 2022
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